Prinzipien unseres Förderunterrichts
Erhebung des Förderbedarfs
Die Förderbedürfnisse unserer Schüler/innen werden durch eingehende Beobachtungen durch die Klassenlehrer/innen sowie durch geeignete Materialien zur Diagnostik und in Zusammenarbeit mit schulischen Unterstützungssystemen erhoben.
Durch diese Maßnahmen wird der individuelle Förderbedarf jedes Kindes immer wieder neu festgestellt, Stärken und Schwächen werden erkannt und die Förderung kann gezielt geplant werden.
Förderstruktur:
Förderung der Interessen
Außerschulische Förderung an der Schule
Schwerpunkt Leseförderung:
Leseförderung findet großteils innerhalb des Regelunterrichts durch verschiedenste Leseaktivitäten der einzelnen Kolleg/innen statt (Lesekarteien, wöchentliche Leseeinheiten, Lesequiz, Lesetraining mit Antolin, Besuch des Bücherbusses oder andere Bibliotheksbesuche, Theaterbesuche …). In einzelnen Klassen werden Zeitungsprojekte durchgeführt. Am Jahresende wird gemeinsam mit allen Schulpartnern eine Schulzeitung gestaltet. Alle Klassen nehmen auch heuer wieder an einer Dichterlesung teil.
Des weiteren werden klassenübergreifende Buchvorstellungen durchgeführt und dazu Plakate für den Gang gestaltet.
Als zusätzlicher Lesestoff werden von vielen Schüler/innen die Lesehefte des Jugendrotkreuzes und Buchclubs bezogen.
Unsere Bibliothekarin macht regelmäßig Bibliotheksstunden mit den Klassen, um die Kinder zum Lesen zu verführen. Besonders einladend ist die Lesehöhle, in der man sich zurückziehen und in Ruhe lesen kann.
Weitere Aktivitäten sind Vorlesestunden im Seniorenheim, im Kindergarten bzw. es werden klassenübergreifende Lesestunden durchgeführt.
Durch eine Initiative des Elternvereins kommen Eltern als Lesepaten in die Schule, um Schüler/innen individuell beim Lesen zu unterstützen. Am 1. Elternsprechtag findet stets eine Buchausstellung statt.
Lesen ist eine der wichtigsten Grundkompetenzen des sprachlichen und schriftlichen Bildungserwerbs. Daher ist die Stärkung der Lesekompetenz aller Schüler/innen das primäre Bildungsziel unseres Unterrichts.
Sprachförderung
Sprachförderung im Schuleingangsbereich
Eine Kollegin aus dem Bereich der Sonderpädagogik unterstützt die Kinder der 1. Klassen. Eine frühe Sprachstanderhebung, die Schulung der phonologischen Bewusstheit sowie Sprachrhythmusübungen und Unterstützung in der Erstlesephase, zählen zu den Aufgaben der Lehrerinnen. Die Durchführung von USB plus bei einzelnen Kindern ist angedacht. Die Kollegin Reithofer wird im 2. Semester auch phonologische Übungen im Schmetterlings- und Pfarrkindergarten durchführen.
Sprachheilförderung:
Nach einer ausführlichen Erhebung des Sprachstandes der Schulanfänger*innen durch die Sprachheillehrerin und DaZ-Lehrerinnen, werden Kinder mit sprachlichen und motorischen Entwicklungsverzögerungen von der Sprachheillehrerin durch spezielle Sprachtrainingsprogramme betreut. Diese Betreuung wird so lange fortgesetzt, bis eine Besserung bzw. die Behebung des sprachlichen Problems eintritt. Dabei ist vor allem die Zusammenarbeit mit den Eltern und den Klassenlehrer*innen ein wichtiger Faktor, der zum Gelingen der Therapie wesentlich beiträgt. Bei schweren Störungen finden (eine) Zusammenarbeit und Erfahrungsaustausch mit Logopäd*innen und Kieferorthopäd*innen statt.
Förderung von Kindern mit Deutsch als Zweitsprache
Sprachkompetenz stellt eine unverzichtbare Grundlage einer erfolgreichen Bildungsbiografie dar. Sie ist Voraussetzung für das Gelingen sozialer Prozesse und die erfolgreiche Teilnahme an der Gesellschaft.
Sprachförderung
Kinder, die wegen mangelnder Kenntnis der Unterrichtssprache Deutsch als außerordentliche Schüler*innen aufgenommen wurden, werden in Sprachförderklassen bzw. in Sprachförderkursen betreut.
Sprachförderklasse:
8 Schüler*innen besuchen die Deutschförderklasse. Ziel des neuen Deutschfördermodells für außerordentliche Schüler*innen ist das frühzeitige und intensive Erlernen der Unterrichtssprache Deutsch, damit diese Schüler*innen möglichst rasch nach dem Lehrplan der betreffenden Schulart und Schulstufe unterrichtet werden können. Im Unterricht liegt der Schwerpunkt auf dem Erwerb mündlicher und schriftlicher Sprachhandlungskompetenz; d. h. die Bewältigung kommunikativer Situationen steht im Vordergrund. Den linguistischen Kompetenzen wie Wortschatz, Wortformen, Satzbau, Schrift bzw. Alphabetisierung wird besondere Bedeutung beigemessen.
Die Vermittlung des Grundwortschatzes, welche als Maßnahme auch in unserem SQA-Plan verankert ist, ist Teil der Arbeit der DaZ-Lehrerin. Klassenlehrer*in und DaZ-Lehrerin arbeiten eng zusammen. Die Kinder werden teils getrennt und teils klassenübergreifend unterrichtet, da für uns nicht nur der Spracherwerb, sondern auch die soziale, integrative Komponente im Vordergrund steht.
Sprachförderkurs:
22 Schüler*innen teilen sich auf 2 Sprachförderkurse auf. Wie in den Sprachförderklassen findet der Unterricht entweder integrativ oder in Kleingruppen statt.
Dadurch können förderliche Bedingungen wie ein lernförderliches Klima, vermehrte zwingende Sprachanlässe sowie sprachlich-inhaltliche Kontexte für die Anwendung von Sprachstrukturen geschaffen werden, ein höherer Anteil an echter Lernzeit und Aufmerksamkeit erzielt werden.
Ziele sind:
DaZ = Deutsch als Zweitsprache
4 Kolleg*innen unserer Schule unterstützen die Kinder mit einer anderen Erstsprache als Deutsch im Ausmaß von 13 Wochenstunden.
Im Vordergrund steht ein zusätzliches Sprachtraining, um dem Regelunterricht entsprechend ohne Nachteile folgen zu können. In die Arbeit der DaZ-Lehrer*innen fließt aber auch stark der soziale Bereich ein, wie das gegenseitige Verständnis verschiedener Kulturen, der Respekt vor Bräuchen und religiösen Anschauungen.
Durch eine Kooperation mit dem Verein „Deutsch und mehr“ finden zusätzlich pro Woche je 2 Förderstunden pro Gruppe für Schüler*innen mit Migrationshintergrund statt. Schwerpunkt ist die Erweiterung des Wortschatzes.
Die multikulturelle Schülerschar wird durch eigene Religionslehrer*innen
(katholisch, evangelisch, islamisch, orthodox) betreut.
Förderung von Kindern mit besonderer Rechenschwäche
Frau Poglitz arbeitet, je nach Bedarf, mit Kindern, bei denen die Klassenlehrer*in eine Rechenschwäche vermutet.
Das Förderkonzept der Betreuung von Kindern mit Teilleistungsschwächen im Bereich „Mathematik“ beinhaltet in dieser Einheit nicht nur die Unterstützung der betroffenen Schüler*innen, sondern auch die Beratung der klassenführenden Lehrkräfte und Eltern. In der Einzelbetreuung werden sowohl der Ist-Zustand als auch der Lernfortschritt erhoben und dokumentiert.
Förderung im Rahmen des SQA-Planes
„Mathematik erleben“
Der Unterricht wird durch alltagsbezogene und realitätsnahe Aufgabenstellungen auf Basis von Handlungsmustern an konkreten, realen Objekten bereichert, um Schüler/innen in fächerübergreifender Projektarbeit, zum Lösen von mathematischen Problemen auf handlungs- und erlebnisorientierte Art zu befähigen.
Konkret gibt es im Schulhaus Erlebniswelten zu den Themen Geld, Längen, Geometrie, Gewicht, Zeit, die im Laufe des Jahres durch das Schulhaus wandern, damit sich jedes Kind individuell mit diesen Themen auseinandersetzen kann.
Medien im Schulalltag – eine neue Herausforderung
Ziele sind es:
In einem zunehmend mediengeprägten Alltag sollten Kinder lernen, selbstständig, kritisch und verantwortungsbewusst mit dem Medienangebot umzugehen.
Eltern durch grundlegende Informationen für die Medienerziehung zu sensibilisieren
Lehrer/innen fit für den Medienunterricht zu machen, eine gemeinsame Wissensbasis zu schaffen, um die neuen Medien gemeinsam mit den Kindern effizient und sinnvoll zu nutzen.
Digitale Förderung
Schon im Rahmen des SQA-Planes wurden zahlreiche Maßnahmen hinsichtlich der Digitalisierung durchgeführt wie:
Digitale Ziele:
Im Falle eines Lockdown werden wir die Kommunikation mit den Kindern über Schoolfox, Mail, Padlet führen, aber parallel auch analoge Lernmaterialien zur Verfügung stellen.
Termine im Überblick:
15.05.22 Erstkommunion
26.05.22 Christi Himmelfahrt - schulfrei
27.05.22 Schulautonom frei
06. & 07.06.22 Pfingsten - schulfrei
16.06.22 Fronleichnam
17.06.22 Schulautonom frei
28.06.22 Sommerolympiade
08.07.22 Abschluss des Schuljahres
KONTAKT:
VS-Straßgang
Kärntner Straße 431
8054 Graz
Mail:are-vs.strassgang-xya34[at]ddks-vs-strassgang.edu.graz.at
Tel.Nr. +43 316 / 872 - 6950
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